Der echte Mehltau benötigt Trockenheit. Er ist ein sogenannter Schönwetterpilz, denn er tritt bei trockener Wärme auf.
Echter Mehltau zeigt sich anfangs als ein abwischbarer, weißer, später schmutzig-bräunlicher Belag auf den Blattoberseiten und den Blüten. Die befallenen Pflanzenteile schneidet man am besten großzügig ab. Hat man die Blätter, Stiele oder auch Blüten entfernt, dann geht es ans Behandeln der betroffenen Pflanzen.
Hausmittel gegen Mehltau
Milch
Das einfachste Hausmittel gegen Mehltau ist ein verdünntes Milchspritzmittel. Dazu mischen Sie einfach Vollmilch in einem Verhältnis von 1:8 mit Wasser. Damit können Sie die befallene Pflanze einmal pro Woche bespritzen.
Backpulver und Rapsöl
Ein anderes Hausmittel besteht aus Backpulver und Rapsöl. Dazu kommen auf ein Päckchen Backpulver, zwei Liter lauwarmes Wasser und 20 Milliliter Rapsöl.
Essig
Egal ob normaler Haushaltsessig oder Apfelessig: Beides kann auch gegen den Echten Mehltau eingesetzt werden. Verdünnen Sie 1 Esslöffel Essig mit 1 Liter Wasser und besprühen Sie damit ihre betroffenen Pflanzen. Achtung: Nicht bei starker Sonneneinstrahlung oder Hitze - nutzen Sie dafür lieber die Morgen- oder Abendstunden.
Ackerschachtelhalm
Aber es gibt auch Hausmittel mit Zutaten aus dem Garten, zum Beispiel Ackerschachtelhalm-Sud. Dazu zerkleinern Sie 100 Gramm frische Triebe des Ackerschachtelhalmes und übergießen dieses mit einem Liter aufgekochtem Wasser. Der Sud muss nun 24 Stunden ziehen.
Die ausgesiebte Flüssigkeit wird 1:5 mit Wasser verdünnt und kann dann auf die Pflanze gesprüht werden. Alternativ können Sie auch einen Knoblauchsud zubereiten. Übergießen Sie dafür eine Handvoll Knoblauchzehen mit kochendem Wasser und lassen Sie das Ganze eine Weile ziehen. Abgekühlt und durchgesiebt kann die befallene Pflanzen dreimal in der Woche besprüht werden.
Wer nach starken Regenfällen schleimige Gebilde im Rasen oder Garten findet, bei dem haben sich sog. Nostoc-Bakterien breit gemacht. Der Bakterienschleim sieht zwar eklig aus, ist aber ungefährlich.
Auch wenn die Bakterien keinerlei Schaden anrichten und sogar Nährstoffe erzeugen, sind sie für viele Gartenbesitzer optisch nicht schön. Zur Entfernung des Schleims wird häufig der Einsatz von Kalk empfohlen, hat jedoch keine dauerhafte Wirkung. Die Nostoc-Kugeln verschwinden zwar schneller, aber beim nächsten Regenschauer sind sie wieder da. Ausgetrocknete Schleimnester können bei Trockenheit mit einem Rechen ausgeharkt werden. Auf offenen Bodenflächen empfiehlt es sich, die besiedelten Stellen ein paar Zentimeter tief abzutragen, anschließend zu düngen und Pflanzen zu setzen, die den Bakterien ihren Lebensraum streitig machen.
Die Anzahl madiger Pflaumen, Zwetschgen, Pfirsiche und Aprikosen lässt sich reduzieren, wenn Sie regelmäßig die von den Raupen der ersten Generation des Pflaumenwicklers befallenen, abgestoßenen grünen Früchte aufsammeln und vernichten. Dadurch wird die ab Juli fliegende zweite Wickler-Generation deutlich dezimiert.
Symptome:
Eine Rindeninfektion mit Pilzen aus der Gattung Diplodia kann zunächst symptomlos verlaufen und erst in einer Stressphase des Baumes (Trockenheit, hohe Temperaturen, Nährstoffmangel etc.) ausbrechen. Zu erkennen ist der Pilz an einer schwarz bis dunkel-braun verfärbte, leicht eingesunkene Rinde. Manchmal löst sich die Borke vollständig ab. Besonders gefährdet sind Jungbäume, was zum Absterben der Bäume führt.
Bekämpfung und Prävention:
Die Bäume sollen bestmöglich mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden. Eine entscheidende Rolle spielt die Standortwahl, beste Standorte sind Nordhänge mit tiefgründigen Böden und guter Wasserversorgung. Das Einstreichen des Stammes mit weißer Innenfarbe kann hilfreich sein.
Weitere Info's unter
www.ltz-augustenberg.de>Arbeitsfelder>Pflanzenschutz>Schadorganismen>Krankheiten
>Pilz-Krankheiten
Im Obst- und Gartenheft 03/22 finden Sie einen ausführlichen Ratgeber für 'Integrierten Pflanzenschutz' 2022 - Umwelt- und sachgerechter Pflanzenschutz im Haus- und Kleingarten sowie eine Broschüre 'Spritzplan im Obstbau 2022'.
Ab Anfang November beginnt die Eiablage durch die flugunfähigen Weibchen. Mit dem Anbringen eines Leimrings Mitte bis Ende Oktober kann das Aufwandern der Insekten vom Boden zur Baumkrone verhindert werden. Ausschließlich grünes Gürtelpapier verwenden, da es im Gegensatz zu weißem Papier weniger Nützlinge anlockt.
Unter www.frudistor.de findet man eine interessante App zum Herunterladen über
alle alten Apfelsorten und Veredelungsreiser.
Über die Telefon-Nr. 0180 519719733 erhalten Sie Informationen und detaillierte Auskünfte über den Pflanzenschutz und Spritzmittel-Empfehlungen.
Der Fachbereich Landwirtschaft und Naturschutz informiert über
www.Landwirtschaft-bw.de
Der Winterschnitt an Obstbäumen kann ab dem Stefanstag (26. Dezember) erfolgen. Geschnitten wird nur an frostfreien Tagen. Schnittkurse bietet der OGV Wehr jährlich an.
Die Aktivität der Lauchmotte steigt deutlich an. Erste Behandlungen sind im Lauf der 32. KW einzuplanen.
Z.Zt. ist an Steinobst, wie z.B. Kirsche, die Pilzkrankheit "Schrotschußkrankheit" festzustellen.
Wo noch keine Apfelwickler Bekämpfung erfolgt ist, sollte nun umgehend eine Behandlung zum Einsatz kommen. Empfehlungen über den Pflanzenschutzwarndienst Erwerbsobstbau, www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de
Im gesamten Gebiet wurden bereits Eiablagen gefunden. Die Kirschessigfliege kann nur vorbeugend bekämpft werden. Die Anwendung eines Dimethoat-haltigen Mittels ist dieses Jahr nicht zugelassen. Der Erfolg steigt je Flächendeckender behandelt wird. Absprache mit Nachbarn treffen. Die Behandlungen sind nach Reifegruppen zu staffeln.
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