https://www.badische-zeitung.de/der-supermarkt-vor-der-haustuer-welche-wiesenkraeuter-man-essen-kann
Obst- und Gartenbauverein Wehr bietet attraktive Veranstaltungen an für Mitglieder und Gäste
Am 21.02.24 hielt der OGV Wehr seine ordentliche Jahreshauptversammlung ab, u.a. mit einer Ergänzungswahl des 2. Vorsitzenden. Mit 13 Mitgliedern und der Bezirksvereinsvorsitzenden Michaela Berthold-Sieber nahm die Versammlung einen harmonischen Verlauf.
Krankheitsbedingt wurde Vorsitzender Konrad Büche durch seinen Stellvertreter, Herrn Wolfgang Fügle vertreten. Er begrüßte die Anwesenden und eröffnete die Versammlung.
Auf der Tagesordnung stand die Nachwahl des 2. Vorsitzenden, welche durch die vorgeschlagene Wahlleiterin, Frau Berthold-Sieber, vorgenommen wurde.
Einstimmig neu gewählt wurde Björn Baldischwiler als 2. Vorsitzender. Ein besonderer Dank galt dem ausscheidenden 2. Vorsitzenden Wolfgang Fügle für seine aktive Mitarbeit und Realisierung des Streuobstlehrpfades auf der Zelg.
Ehrungen gab es für
10 Jahre Mitgliedschaft: Wolfgang Fügle
5 Jahre Funktion im Vorstand: Brigitte Pean, Björn Baldischwiler, Wolfgang Fügle, Thomas Müller
Schriftführerin, Monika Trabold verlas den Jahresbericht 2023 mit zahlreichen Aktivitäten, wie Kräuterwanderung, Sommerfest mit Feldbegehung, Jahresausflug sowie neu im Programm ein regelmässiger Stammtisch-Hock sowie Kaffee-Nachmittag.
Ausblicke für 2024: Geplant sind u.a. Stammtisch im März und Mai, eine Kräuterwanderung im Juni, im 2. Halbjahr wird es ein Sommerfest geben sowie Kaffee-Nachmittag und einen Ausflug.
Björn Baldischwiler bedankte sich bei Frau Berthold-Sieber für Ihre Bemühungen und schloss die Versammlung.
Vereinsdaten per 31.12.2023: 70 Mitglieder
Deutsche Wildtierstiftung
Der Igel ist "Tier des Jahres" 2024
04.12.2023
Tausende Stacheln, Einzelgänger und Winterschläfer – der Igel ist zum Tier des Jahres gewählt worden. Er konnte sich damit gegen andere niedliche Konkurrenz aus der Stadt durchsetzen.
Er ist gerade einmal 20 Zentimeter hoch und hat etwa 6.000 Stacheln: Der Igel ist zum Tier des Jahres 2024 gewählt worden. Der in fast ganz Deutschland verbreitete Braunbrustigel (Erinaceus europaeus) habe sich dabei klar gegen das Eichhörnchen und den Rotfuchs durchsetzen können, teilte die Deutsche Wildtierstiftung am Montag in Hamburg mit. Gewählt hatten die Spender der Stiftung. Das tun sie seit 2017, um auf die Gefährdung eines Wildtieres, die Bedrohung seines Lebensraumes oder einen Mensch-Wildtier-Konflikt aufmerksam zu machen.
Igel zieht es immer häufiger in Städte
Beim Igel gehe es vor allem darum, dass er immer weniger passenden Lebensraum finde. "Damit hat ein Wildtier die Wahl zum Tier des Jahres gewonnen, das wohl jedes Kind kennt – das es aber in unserer Kulturlandschaft immer schwerer hat", sagte Wildtierbiologe und Stiftungsvorstand Klaus Hackländer. So hätten auf dem Land aufgeräumte Agrarlandschaften die früher üblichen Hecken, Gehölze und artenreichen Magerwiesen verdrängt.
Die Igel würden deshalb in die Gärten und Grünanlagen in Siedlungsgebieten ausweichen. Dort gebe es Schätzungen zufolge mittlerweile bis zu neunmal so viele Igel wie auf dem Land. Schottergärten, versiegelte Flächen, Autos und Mähroboter würden den Stacheltieren aber auch hier das Leben schwer machen. Der Igel wird den Angaben zufolge auf der Roten Liste der Säugetiere Deutschlands in der Kategorie "Vorwarnliste" geführt, sein Bestand nimmt schleichend ab.
Wer dem nachtaktiven Tier und Winterschläfer helfen will, lässt in seinem Garten wilde Ecken zu, in denen Igel sich verstecken, Nachwuchs zur Welt bringen und schlafen können.
Zuletzt waren Schweinswal, Fischotter, Maulwurf, Reh und Wildkatze die Tiere des Jahres.
Igelfreundlicher Garten
Für den igelfreundlichen Garten sollten Sie laut dem Naturschutzbund Deutschland e. V.:
Um den Igel auf die Überwinterung vorzubereiten, sollten Sie ihm Futter wie gekochte Eier, ungewürztes, angebratenes Hackfleisch oder Katzenfutter anbieten. Milch hingegen sollte nicht angeboten werden.
Sehenswerter Bericht über "alte Sorten - neue Wege" im Bayrischen Rundfunk zu sehen in der Mediathek. Gezeigt werden vom Pflanzschnitt über Erziehungsschnitt bis zum Erhaltungsschnitt sowie Veredelung alter Sorten.
Kiwi und Exotische Baumarten im Wehrer Wald
Unter Führung der neuen Stadtförsterin Swantje Schaubhut veranstaltete der Wehrer Obst- und Gartenbauverein eine Wanderung durch den Wehrer Stadtwald. Am südlichen Ausläufer des Hotzenwaldes erhebt sich eine steile Hangkante, die durch Fichtenbestände und einer der größten Buchenwald-Ansammlungen geprägt ist. Die großen zusammenhängenden Buchenwald-Vorkommen, die bis zu 140 Jahre zählen, sind in Europa einzigartig und unter besonderen Schutz gestellt.
Leider hat die Trockenheit der vergangenen Jahre, vor allem die Fichtenbestände belastet und sie dadurch anfällig für den Borkenkäfer gemacht. Auch unsere schönen Buchen, die mit einem Triebsterben auf die Trockenheit reagieren, sind sehr stark geschädigt. Durch die lichter werdenden Kronen werden die Bäume einem erhöhten Sonnenbrandrisiko ausgesetzt und erkranken. Das regenreiche Jahr 2021 hat zu einer kleinen Entspannung geführt, dennoch ist zum Beispiel bei den tiefwurzelnden Weißtannen die Nässe nicht ausreichend angekommen. Hier Bedarf es mehrere Jahre an Feuchtigkeit.
Infolgedessen wird im Zuge der nachhaltigen Nutzung des Wehrer Waldes, so Frau Schaubhaut, auf die Neuanpflanzung von Fichten verzichtet und in den Tallagen vermehrt
auf den Laubholzanbau wie z.B. Buche, Ahorn, Linde, Kastanie gesetzt und in den Hochlagen zusätzlich auch auf die Douglasie sowie die Lärche. Auch dies ist zurzeit nur eine Übergangslösung, da der Klimawandel mit seinen Extremen, wie auch die Dürren weiter fortschreitet und weitere Forschungen notwendig sind.
Auf einer freigewordenen Fläche bei der Waldberghütte, von wo aus man einen herrlichen Blick auf das Wehratal, Wehr, Öflingen und den Dinkelberg hat, wurde die Fläche mit Esskastanien aufgeforstet. Zusätzlich hat man durch die Wildversamung der
vorherrschenden Buche, sowie Douglasie und Akazie einen natürlichen jungen Mischwald erzeugt. Ein weiterer Vorteil dieser Durchmischung ist eine Nahrungsquelle für Insekten und Bienen, die an der Bestäubung, u.a. der Esskastanien, einen wertvollen Beitrag leisten.
Im weiter Verlauf der Wanderung konnten wir verschiedene exotische Bäume begutachten, wie die Weihmutskiefer, die Elsbeere, welche für hochwertiges Möbelholz verwendet wird, den Tulpenbaum oder den Blauglockenbaum, der für den Surfbrettbau Verwendung findet. Stolz ist Frau Schaubhut auf eine kleine versteckte Kiwi Plantage im Wehrer Wald, deren Ranken sich über viele Bäume erstrecken und wie sie vermutet, deren Samen von Vögeln verstreut worden sind.
<a href="https://www.badische-zeitung.de/gartenbauer-machen-keine-pause" target="_top"><strong>Gartenbauer machen keine Pause</strong> (veröffentlicht am Di, 27. Juli 2021 auf badische-zeitung.de)</a>
Der Obst- und Gartenbauverein Wehr hat seine Hauptversammlung nach der Corona-Zeit nachgeholt. 2019 konnten noch Veranstaltungen wie Baumschnittkurs auf der vereinseigenen Obstbaumwiese, ein
Pfirsichbaum-Schnittkurs, Feldbegehung im Juni sowie die Einsaat der Blumenwiese gemacht werden. Im Februar 2020 erlaubte das milde Winterwetter den ersten Schnittkurs auf der Obstwiese eines
Vereinsmitglieds. Auch der Besuch der Fruchtwelt-Messe in Friedrichshafen war möglich. Mit dem Projekt "Blühwiese auf unserer Streuobstwiese" erreichten die Wehrer Gartenbauer den neunten Platz
beim Nachhaltigkeitswettbewerb der Sparkasse. Der Lockdown hielt den Verein bis Januar 2021 im Griff, trotzdem war kein Stillstand – Bäume wurden geschnitten und Blumen eingesät, getreu dem Motto
"Wer einen Garten oder Baum pflegt, treibt aktiven Umweltschutz". Vorsitzender Konrad Büche stellt weitere Veranstaltungen in Aussicht: eine Feldbegehung, eine Blühwiesen-Besichtigung mit Hock
und eine Waldbegehung mit Försterin Swantje Schaubhut. Die Bäume auf der Vereinswiese erhalten neue Schilder.
Ehrungen: Geehrt
wurden für zehn Jahre Vorstandsarbeit: Jürgen Schönauer und Norbert Trabold (2020), zehn Jahre Mitgliedschaft: Brigitte Berger, Winfried Fröhle, Peter Keller, Helga Heuschmid-Keiper, Gabriele
Schuberth, Monika Trabold, Gerwald Schmidt.
Der OGV Wehr feiert dieses Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Ob es eine Jubiläumsfeier geben wird ist zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig offen, da uns die Corona-Pandemie vorgibt, was wir tun dürfen oder nicht.
Mittwoch, 04.12.19
Jacob Gassmann bringt die Säckinger Birne nahe. Sie ist bereits aus dem Jahr 1881 bekannt und es ist dem Obst- und Gartenbauverband Hochrhein in Zusammenarbeit mit der Baumschule Kessler aus Wehr zu verdanken, dass das wohlschmeckende Obst eine regelrechte Renaissance erlebt. Die Birne ist schmackhaft und süß und durch ihr mehliges Fleisch bestens geeignet zum Backen. Eine regionale Spezialität ist der "Birewegge".
Das Rezept haben wir auf unserer Homepage unter der Rubrik "Rezepte" für Sie notiert.
Info über Streuobstbau
21.09.2016
Staatssekretärin setzt Spatenstich
Flurneuordnung wird nach 60 Jahren in Angriff genommen / Grundstückseigentümer hoffen auf gerechte Verteilung
Impressum:
OGV Wehr e.V., 79664 Wehr
Inhaltlich Verantwortliche: Monika Trabold
Bankverbindung:
Sparkasse Hochrhein-Wehr
IBAN: DE26 6845 2290 0029 0641 10
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